Großübung der Gemeindefeuerwehr Halsbrücke am 25.10.2014

Vorbereitung Innenangriff

Bereitstellung DRK

Überblick Einsatzabschnitt 1

Aufnahme und Erstbehandlung

Aufnahme und Erstbehandlung

Aufnahme und Erstbehandlung

Behandlungszelt DRK

Wasserversorgung Abschnitt 2

Verletztentransport aus dem Gebäude

Am 25.10.2014 um 08:48 Uhr ertönten bei den Feuerwehren Halsbrücke, Krummenhennersdorf, Conradsdorf/Falkenberg/Tuttendorf, Niederschöna und Oberschaar  die Alarmglocken mit dem Einsatzbefehl „Großbrand Geschwister-Scholl-Straße 8 in Halsbrücke“. Ab 08:56 Uhr bis 09:09 Uhr trafen daraufhin insgesamt 9 Feuerwehrfahrzeuge der Gemeinde Halsbrücke am Einsatzort, der Oberschule in Halsbrücke, ein. Zusätzlich nach weiteren etwa 10 Minuten erreichten noch 6 Einsatzfahrzeuge der Schnellen Eingreiftruppe (SEG) des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) die Einsatzstelle. Erst hier stellten die meisten Kameraden fest, dass es sich um eine groß angelegte Einsatzübung handelte, welche von den Feuerwehrkameraden Heiko Engelmann und Peter Mai sowie Kamerad Jörg Winkler von der SEG langfristig vorbereitet wurde um das Zusammenwirken mehrerer Feuerwehren unter Einbeziehung eines Großaufgebotes des DRK zu testen.

Es wurde für diesen Fall angenommen, dass die alte Turnhalle der Oberschule in Brand geraten ist und im Kellerbereich, wo sich Umkleideräume und der Heizraum befinden, noch Personen vermisst waren. Insgesamt galt es für die eingesetzten Kräfte unter schwerem Atemschutz 9 vermisste Personen in den vernebelten Gängen zu finden und möglichst schnell und sicher aus dem Gebäude heraus zu bringen. Die „Opfer“ wurden dann den Kräften der SEG zur weiteren Betreuung/Behandlung übergeben. An dieser Stelle sei bemerkt, dass die SEG speziell für diese Aufgaben bei einem sogenannten Massenanfall von Verletzten oder Erkrankten (kurz MANV) ausgebildet und ausgerüstet ist. Bei diesem Übungsszenario wurde von der Schadenslage 1, welche 5 bis 50 betroffenen Personen entspricht, ausgegangen.

Parallel dazu liefen im Außenbereich die notwendigen Arbeiten zum Aufbau und der Durchführung eines Löschangriffes. Dazu wurde der Bereich in zwei Abschnitte aufgeteilt. Für jeden dieser Abschnitte musste die Löschwasserversorgung über eine sogenannte lange Wegstrecke bis zum Einsatzort errichtet werden. Genutzt wurden als Wasserentnahmestellen je ein Unterflurhydrant auf der Geschwister-Scholl-Straße und Am Schulberg. Diese Variante wurde gewählt, um unabhängig voneinander den Löschangriff auf beiden Längsseiten der Turnhalle vortragen zu können.

Schlussfolgernd kann gesagt werden, dass dies eine sehr interessante, aber auch sehr kräftezehrende Übung war, bei welcher die Kameradinnen und Kameraden mit einem sehr hohen Aufgabenspektrum und der für uns neuen Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen ehrenamtlichen Personals konfrontiert wurden. Das komplette Aufgabenfeld ist jedoch sehr gut absolviert wurden. Dafür gebührt allen Beteiligten an der Übung für die gezeigte Einsatzbereitschaft und die bewältigten Anstrengungen große Anerkennung und Dank.

Ich möchte mich ebenfalls bei dem DRK für die sehr gute Zusammenarbeit, bei der Jugendfeuerwehr Wingendorf für die Bereitstellung der „Opfer“, bei Herrn Marcel Schlenkrich für die Bereitstellung der Fotos  und nicht zu vergessen bei der Gemeinde Halsbrücke für die großartige Unterstützung der Übung nochmals recht herzlich bedanken.